Dorfchronik
Aktuell suchen wir eine(n) "ChronistIn(En)" der die Geschichte Wulmstorf ab 2004 bis heute mit Unterstützung des Dorfvereins weiterführen möchte. Wir freuen uns über Rückmeldungen unter: dorfverein@wulmstorf.net
Heimatbuch Wulmstorf
Es wurde in Archiven gestöbert, Kirchenbücher studiert, Familienunterlagen ausgewertet.
Aus der Fülle der Unterlagen wurde eine Chronik über das Dorf Wulmstorf erstellt, die am 24.Juli 2004 veröffentlicht worden ist.
Die letzten Exemplare des interessanten und gelungenen Buchs (ISBN 3-931699-09-9) sind für 25,- EUR hier erhältlich:
- Margarete Meyer-Janssen, Wulmstorf
Tel.: +49 (0)4233 - 600 - Waltraud von Salzen, Wulmstorf
Tel.: +49 (0)4233 - 94050
Geschichte Wulmstorf & umzu
Wulmstorf liegt teils in der Auelehmzone der Weser und teils auf einer Talsandterrasse. Diese Gebiete mit ihren geringen Erhöhungen boten den Siedlern Schutz vor Hochwasser.
Außerdem waren sie bevorzugt wegen des fruchtbaren Bodens. Durch das gute Marschland entstand in Wulmstorf ein Hochzuchtgebiet des Rindviehs. Das Nachbardorf Morsum ist eines der jüngsten Dörfer in der Wesermarsch. Die erste urkundliche Erwähnung als "Morsum oder Lerdorpe" erfolgte 1486, wobei Lerdorpe der wahrscheinlich ältere Name ist. Bedingt durch die fruchtbaren Niederungen der Weser und Aller, besaß Morsum im 16. und 17. Jahrhundert bereits zwei Güter. Zu den Gütern kamen um 1800 die Halbmeierhöfe, Pflugkötner und Brinksitzer dazu.
Ahsen-Oetzen entstand auf Inseln innerhalb von Weserarmen und kann als Schwarmsiedlung bezeichnet werden. Oetzen wird erstmals 1250 und Ahsen 1534 urkundlich erwähnt.
Die erste urkundliche Erwähnung Beppens erfolgte 1250.
1801 wird die Siedlung Neu-Morsum urkundlich erwähnt.
Die erste urkundliche Erwähnung Wulmstorfs erfolgte 1200 als "Vulmestorpe", wobei Kuhlenkamp 1511, Wackershausen 1703 und Neu-Wulmstorf 1801 urkundlich erwähnt wurden. Auch Wulmstorf besaß, bedingt durch die fruchtbaren Niederungen der Weser und das gute Ackerland am Rand der Talsandterrasse, im 16. und 17. Jahrhundert zwei Güter. Um 1800 kamen zu den Gütern die Halbmeierhöfe und Handkötner dazu.
Bis 1852 gehörten Morsum, Beppen und Wulmstorf zum Amt Westen-Thedinghausen und ab 1864 zum Amt Verden. Ahsen-Oetzen wird durch den Friedensvertrag von Celle 1679/81 zusammen mit den übrigen Ortschaften des Amtes Thedinghausen braunschweigisch. Ab 1.1.1966 gehörte der Ort zur ehemaligen "kleinen Samtgemeinde Thedinghausen". Durch das Gesetz über die Neugliederung der Gemeinden im Raum Verden vom 6.4.1972 wurden die Gemeinden Ahsen-Oetzen, Morsum, Beppen und Wulmstorf zu einer Gemeinde zusammengeschlossen.