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4. Birnenfest 2017

Birnenfest in herbstlicher Atmosphäre

Birnenfest in Wulmstorf
Zum Birnenfest gehört auch eine Birnentorte, wie Ines Lührs, Edda Fehsenfeld und Eva Gogoll (von links) zeigen. (Björn Hake)

Thedinghausen-Wulmstorf. Je zwei Oldtimer-Trecker und Feuerwehrautos, aber auch kuschelige Tiere zum Anfassen – das war ganz nach dem Geschmack der jüngsten Besucher des vierten Birnenfestes in Wulmstorf auf dem Hof von Astrid und Frank Röpke. Das hatte der Dorfverein am vergangenen Sonnabend veranstaltet. Die Erwachsenen hingegen genossen Kaffee und Kuchen in gemütlicher Atmosphäre, tanzten und feierten am Abend nach Herzenslust auf der Dorfparty, die musikalisch von der Band Hiddrock aus Hiddestorf und der Sunset-Dance-Band gestaltet wurde.

Die Organisatoren hatten einige attraktive Angebote unter einen Hut gebracht, nur das Wetter wollte an diesem ungemütlichen Tag nicht so recht mitspielen. So nutzten nur wenige Kinder die große Hüpfburg, die zunächst sogar zusammengesunken auf bessere Bedingungen wartete. Die Laufenten Zeus, Thor und Fredo konnten in ihrem Gehege bewundert werden. Kaninchen präsentierte Bernhard Köckler vom Achimer Kaninchenzuchtverein F1. „Die Kleinen sind erst vier Wochen alt“, erzählte er interessierten Besuchern etwa zu den Tieren der Arten Separator und Castor Rex, die in einem Holzgehege mit Stroh darauf warteten, dass die Kinder sie streichelten. Thomas Lefers vom Brieftaubenverein „Weserbote“ hatte wie Alfred Gerken einige Tauben mitgebracht, die sie trotz des Regens steigen ließen. „Das Wetter macht nichts, denn es sind nur anderthalb Kilometer bis zum heimischen Schlag“, beruhigte Lefers einen Besucher.

Fettbrand-Explosion simuliert

Heiko Osmers stellte seinen alten Trecker – einen Allgaier Porsche A22 aus dem Jahr 1950 – aus, der mit seinen 22 PS immerhin 20 Kilometer pro Stunde erreicht. Eckhard von Otte präsentierte einen 1949 gebauten und elf PS starken Deutz F1M 414/46. Es waren nicht die einzigen Oldtimer, denn auch der Wulmstorfer Jürgen Vogel zeigte ein älteres Fahrzeug: ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) aus dem Jahr 1984, das nunmehr in seinem Besitz ist. „Die Geräte habe ich nach und nach hinzugekauft“, erzählte der Feuerwehrmann. Ortsbrandmeister Christian Stange wiederum stand am Nachfolger-Modell Rede und Antwort und führte zwei Mal mit seinen Kameraden eine Fettbrand-Explosion vor. „Nach einer Durststrecke haben wir in den letzten drei bis vier Jahre sieben neue Kameraden hinzubekommen. Es sind durchweg junge Leute“, verwies er auf eine funktionstüchtige Ortswehr.

Am Stand des Schützenvereins Wulmstorf, der Kinder und Erwachsene mit dem ungefährlichen Infrarotgewehr unter einer Scheunenüberdachung schießen ließ, machten die zweite Jugendwartin Nadine Gerhard sowie Jannik Röpke Werbung für die Grünröcke.

Während ein Heizpilz in der Scheune für eine wohlige Wärme sorgte, traten unter anderem die Line-Dance-Gruppe „Devils on the loose“ unter Leitung von Birgit Haverkamp, die Tanzmäuse vom Kindergarten Morsum und das Theater aus Holtum-Marsch sowie am Abend das Duo „Nick“ auf.

Nach rund einer Stunde hatte sich Heiko Meyer, Pressewart und zweiter Vorsitzender des Dorfvereins, wegen der wenigen Besucher noch um die Resonanz gesorgt. „Beim letzten Fest war die Halle um diese Zeit voll, das liegt wohl am Wetter“, sagte er zu diesem Zeitpunkt. Doch nur eine halbe Stunde später war es bereits so voll, dass eine Frau mit zwei Tortenstücken auf dem Teller kaum noch durch die Menschen hindurch kam, um einen Sitzplatz zu ergattern. Gemütlichkeit vermittelten Stroh, Kürbisse und Herbstastern, aber auch Teelichter in alten Einmachgläsern, die auf den Tischen für Atmosphäre sorgten.

Ein Höhepunkt für die Kinder war der Laternenumzug mit Gitarrenbegleitung von Claudia Roßkothen. Bunte und manchmal auch Furcht erregende Masken ließen sich die Kinder von Janine Iburg, Kerstin Metz, Anna Clausen und Edda Dammann ins Gesicht zaubern. Gleich nebenan gab es Popcorn, auf der anderen Seite verkaufte Melanie Laue Mützen, Schals, Hosen und Röcke für Kinder – alles handgefertigt. „Erstmals haben wird 2007 gefeiert“, erklärte Heiko Meyer. Zurückzuführen ist die Idee fürs Birnenfest auf die Dorferneuerung vor fast zehn Jahren, als Birnenalleen im Ort entdeckt wurden, erzählte er.

Quelle: Achimer Kurier, Jürgen Juschkat, 22.10.2017

 

Veranstaltung mit guter Resonanz

Birnenfest in Wulmstorf: So was geht nur alle paar Jahre

In Wulmstorf stieg am Sonnabend zum vierten Mal das groß angelegte Birnenfest mit Attraktionen für Jung und Alt. Die Resonanz war überwältigend. Sowohl am Nachmittag, als auch am Abend waren viele Besucher da.
 
Das Organisationsteam vom Dorfverein um Olaf und Nicole Simanowski und dem Vorsitzenden Thomas Metz hatte wirklich einiges auf die Beine gestellt, um die Besucher nach Wulmstorf zu locken und wurde mächtig dafür belohnt.

„So was kann man eben nur alle paar Jahren machen“, sagte Thomas Metz, der am Nachmittag gleichzeitig den Thekendienst verrichtete.

Vor zehn Jahren gab es die erste Auflage des Festes. Astrid und Frank Röpke samt Familie hatten ihre Hofstelle für diese Feierlichkeiten zur Verfügung gestellt. Die „Location“ erfüllt alle gewünschten Kriterien.

Neben Kaffee und Kuchen lockten zahlreiche Darbietungen. So ein Sketch der Holtumer Theaterspieler, der sich damit auseinandersetzte, ob der Fernseher nun männlich oder weiblich ist.

Gab es auch beim Birnentag: Kaninchenkuscheln.

Der Morsumer Kindergarten begeisterte mit einer Tanzgruppe der Sechsjährigen. Die Linedancegruppe „Devils on the Loose“ zeigte ihr Können und das Duo „Nick“ war quasi für den musikalischen Rahmen des Tages zuständig.

Streichelzoo vom Kaninchenzuchtverein

Der Kaninchenzuchtverein F1 Achim hatte einen Streichelzoo aufgebaut. Hier waren besonders die Kinder Stammgäste und kuschelten mit dem Kaninchennachwuchs. Auf sich aufmerksam machte auch ein Ententrio. Zeus, Thor und Fredo, die drei Laufenten-Herren sind handzahm und nahmen liebend gerne eine Extraration Körner. Kinderschminken und Hüpfburg war ebenso angesagt wie das Laserschießen mit dem Schützenverein.

Der Brieftaubenverein lies Tauben gen Himmel steigen und die Feuerwehr zeigte eine Fettexplosion und klärte dazu auf. Man konnte sich das neue Feuerwehrauto anschauen und mit dem von Jürgen Vogel restaurierten alten Fahrzeug vergleichen.

Neben Wurst und Pommes ließen sich viele Besucher den deftigen Eintopf aus Birnen, Bohnen und Speck schmecken. „Na, Kartoffeln gehören auch noch dazu“, sagte Hobbyköchin Margarete Janssen. Eigentlich ein altes Hausrezept, nach dem nur gekocht wurde, wenn eine besondere Birnensorte im August reif war. Aber Janssen hat auch jetzt leckere Birnen gefunden und sie für die Suppe klein geschnibbelt. Ein köstliches Essen.

„Einfach gemacht und ganz lecker“

„Einfach gemacht und ganz lecker“, befand auch Irmgard Voige, die sich mit ihrer Damenrunde eine Portion schmecken ließ.

Als es dunkel wurde, gab es einen kleinen Laternenumzug durch den Ort. Als Vorgruppe für die eigentliche Tanzband stimmte „Hidd-rock“ aus Hiddestorf die Besucher schon mal auf die Party ein. Voller Begeisterung wurde schon kurz vor acht auf dem Boden gerudert. Danach heizte die „Sunset Dance Band“ aus Scheeßel ein.

Um solch ein Fest, vollgestopft mit Programm, anbieten zu können, waren eine Reihe von Sponsoren beteiligt, ohne die das vierte Birnenfest nicht hätte stattfinden können. Und Moderator Olaf Simanowski machte immer wieder auf eine Aktion eines Geldinstitutes aufmerksam, bei der sich der Dorfverein beworben hat und es 1 000 Euro zu gewinnen gibt. „Einfach mal rein gehen – und voten.

Quelle: Kreiszeitung, ha, 22.10.2017

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